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Beiträge Laura Mariellas Mama

Hallo alle lieben „Mitfieberer“!

Zunächst einmal möchte ich berichten, dass es Laura Mariella sehr gut geht und sie sich auch am 07.12.2007 (genau mit 9 Monaten)  das erste Mal alleine gedreht hat *ganzstolzemamabin*.
Am 06.12.2007 waren wir ja wieder bei Aldo Berti. Ich möchte kurz erzählen wie es dort war. Als Aldo Berti Laura Mariella die „Hände aufgelegt“ hat habe ich das Gefühl gehabt ich spüre dies genauso. Ich habe Herzrasen bekommen und hatte ein richtiges Kribbeln im Bauch.

Später hat Aldo Berti auch mich „behandelt“. Ich muss dazu sagen, dass ich davor seit Wochen an Verspannungen im Nacken und dadurch dauerhaften Nacken- und Kopfschmerzen litt. Für die Zeit in der Aldo mir die Hände über den Kopf hielt waren die Schmerzen jedes Mal fast weg.
Anfangs hielt er mir seine Hände über den Kopf, da ich die Augen zu hatte, wusste ich nicht das es seine Hände waren die er über mir hielt und ich dachte er hätte eine Glühbirne über meinem Kopf angeschaltet, weil es auf der Stirn so heiß wurde. Bis ich dann, durch eine leichte Berührung von ihm, bemerkte, dass es seine Hände waren die soviel Wärme abgaben. Nach der Behandlung waren die Schmerzen verändert, sie fühlten sich nicht mehr so „nervtötend“ an, eher nur noch wie ein dumpfer Schmerz und als wir dann 2 Stunden später zu Hause waren, waren meine Schmerzen komplett weg. Seit dem bin ich schmerzfrei.
Nun zur MRT und dem ersten OP-Gespräch was ich am 13.12.2007 hatte. Die Chirugin erklärte mir, dass sie vor habe Laura Mariella über den Bauch und über den Rücken zu operieren, alles in einer OP, zusammen mit einem kompetenten Neurochirugen. Sie muss über den Bauch gehen, weil der Tumor ganz nah an der Hauptschlagader die den Rücken entlang läuft (habe mir leider nicht gemerkt wie sie heißt - vielleicht Aorta, die Chirugin sprach auch von Cava, glaube das ist die Wand des Blutgefäßes) sitz. Sie muss versuchen den Tumor dort vorsichtig „abzuschälen“ und dies kann sie nur über den Bauch, weil es so möglich ist die Ader (nenn ich jetzt mal so) abzuklemmen. Wenn das geschafft ist wird Laura Mariella umgedreht und es wird versucht den Tumorteil zu entfernen der so nah an den Wirbelkörpern sitzt. Laura Mariella wird sehr viele Muskeln auf der rechten Seite verlieren und somit keinen Halt mehr haben auf der rechten Seite der Wirbelseite. Das bedeutet, sie wird sehr lange Zeit ein Gipskorsett tragen müssen (kann auch sein das sie es immer mal wieder tragen muss, ein Leben lang) und ganz viel Krankengymnastik brauchen wird. Inwieweit dies auch Auswirkungen auf das Heben und Anwickeln des Beines haben wird, muss ich noch erfragen. Ich war so geschockt, dass sie von beiden Seiten operieren wollen, dass ich alle Fragen vergessen hatte.
Zur MRT am 14.12.2007. Wir hatten ja gehofft der Tumor wäre noch kleiner geworden um ihn noch einfacher zu entfernen, leider ist dies nicht der Fall gewesen. Der Tumor „scheint“, laut den Ärzten, kleiner. Auf meine Frage, ob er nur kleiner „scheint“ oder kleiner ist, bekam ich die Antwort: "Er ist zumindest mal nicht größer geworden und ist nicht mehr so gut durchblutet.“ Also, da nun nicht mehr viel am Tumor passiert ist, nach 12 Chemotherapien, werden auch weitere Chemos nicht den gewünschten Erfolg bringen und es wird operiert. Zumindest ist dies für den Dienstag (18.12.2007) so geplant.

 
 
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